Freitag, 21. September 2012

Kein gerichtlicher Schutz für die Trauerseeschwalbe

http://schleswig-holstein.nabu.de/projekte/verbandsbeteiligung/eiderstedt/index.html


Verwaltungsgericht weist NABU-Klage ab | Entwässerungsverband DHSV soll für Umweltschaden an Trauerseeschwalbe nicht verantwortlich sein | NABU geht in Berufungsverfahren

20. September 2012: "Das Verwaltungsgericht Schleswig hat mit Urteil vom heutigen Tage eine naturschutzrechtliche Klage des Naturschutzbundes Deutschland (NABU) gegen den Kreis Nordfriesland betreffend den Trauerseeschwalbenbestand auf Eiderstedt nach zwei mündlichen Verhandlungen in Schleswig und einem Ortstermin auf Eiderstedt abgewiesen.

Ziel des NABU war es, den Kreis Nordfriesland als Untere Naturschutzbehörde zu verpflichten, dem Deich- und Hauptsielverband Eiderstedt Maßnahmen aufzugeben, mit dem die Lebensbedingungen der bedrohten Vogelart „Trauerseeschwalbe“ (wieder) verbessert werden können.

Diesem Ansatz folgte die 6. Kammer des Verwaltungsgerichts im Ergebnis nicht. Zwar seien - wie der Kammervorsitzende in einer kurzen mündlichen Urteilsbegründung ausführte - durchaus keine günstigen Lebensumstände für die Trauerseeschwalbe auf Eiderstedt vorhanden und dies stelle auch wohl einen Schaden im Sinne des Umwelt- schadensgesetzes dar. Selbst wenn sich jedoch der Zustand seit Inkrafttreten des Umweltschadensgesetzes im Jahre 2007 weiter verschlechtert habe, habe die Kammer nicht feststellen können, dass dies vom Deich- und Hauptsielverband Eiderstedt schuldhaft verursacht worden sei. Mithin treffe weder den Kreis Nordfriesland noch den Deich- und Hauptsielverband eine einklagbare Verpflichtung zum Tätigwerden.

Die schriftlichen Urteilsgründe werden erst in einigen Wochen vorliegen. Das Verwaltungsgericht hat wegen grundsätzlicher Bedeutung der Sache die Berufung zum Oberverwaltungsgericht zugelassen. Diese wäre binnen eines Monats nach Zustellung des schriftlichen Urteils einzulegen (Az: 6 A 186/11)
" (Pressemitteilung des VG Schleswig vom 20. September 2012)

Der NABU bedauert die Entscheidung. Die jährlich wiederholte starke Absenkung des Wasserstandes zur Brutzeit durch den DHSV ist nach überwältigender fachlicher Einschätzung für den schlechten Erhaltungszustand der Trauerseeschwalbe verantwortlich. Der NABU wird Berufung beim OVG Schleswig einlegen.


(Az: 6 A 186/11)" (Pressemitteilung des VG Schleswig vom 20. September 2012)


"Die schriftlichen Urteilsgründe werden erst in einigen Wochen vorliegen. Das Verwaltungsgericht hat wegen grundsätzlicher Bedeutung der Sache die Berufung zum Oberverwaltungsgericht zugelassen. Diese wäre binnen eines Monats nach Zustellung des schriftlichen Urteils einzulegen." 

So wird auch wohl der Fall Nerzfarm Sörnsen ablaufen. Vor 2013 wird die Tierqual dort nicht beendet werden.


Dienstag, 18. September 2012

Bitte um Beachtung

Bitte beachtet auch PETITIONS and CAUSES INTERNATIONAL für den internationalen Tierschutz. Alles in der rechten Sidebar! Danke

Sonntag, 16. September 2012

Die Bucht

Freitag, 14. September 2012

Nabu Newsletter


Berlin, 14. September 2012

Lieber Manfred Paukstadt,

hinter der NABU-Stiftung liegt ein aufregender Sommer:
So stießen wir mit unserem Jubliäumsprojekt zum Erwerb des beeindruckenden Naturschutzgebietes "Salziger See" bei Eisleben auf unglaubliche Hilfsbereitschaft und große Aufmerksamkeit. Jetzt ist es geglückt - die 470 Hektar bilden das neue NABU-Naturparadies "Salziger See".

Das gibt uns Zeit zum Durchatmen - und für den Jahresbericht 2011. Der liegt nun druckfrisch und gleich auch noch in neuem Gewand vor. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen!

Mit herzlichen Grüßen

Ihre Frauke Hennek
und das Team der NABU-Stiftung Nationales Naturerbe

Der Salzige See ist gerettet!

Artenvielfalt am Salzigen See gerettet!

Zu unserem 10jährigen Stiftungsjubiläum riefen wir zu Spenden für den Flächenkauf im Gebiet "Salziger See" bei Eisleben auf. 470 Hektar konnten wir so erwerben. Mit unserem neuen NABU-Naturparadies "Salziger See" bewahren wir nun die beeindruckende Artenvielfalt in diesem Gebiet. Mehr

NABU-Stiftung legt Jahresbericht 2011 vor

Stiftungseigentum bricht 10.000 Hektar-Marke

Der neue Jahresbericht der NABU-Stiftung gibt auf 30 Seiten ausführlich Auskunft über den Flächenkauf, die Naturschutzprojekte und die finanzielle Entwicklung der NABU-Stiftung im Jahr 2011. Und erstrahlt dabei mit neuem Layout. Lesen Sie hier, wohin Ihr Geld fließt! Mehr

Grünhaus ist UN-Dekade-Projekt

Ausgezeichnet beim Erhalt der biologischen Vielfalt

Das Naturparadies Grünhaus ist offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt. Die Auszeichnung bescheinigt der NABU-Stiftung, in Grünhaus den Schutz und die Vermittlung der Artenvielfalt vorbildlich umzusetzen. Die ehrenamtlichen Naturbeobachter sind uns hierbei eine wichtige Hilfe. Mehr

Der Frießnitzer See wird wiederbelebt

Renaturierungsprojekt gestartet

Der Frießnitzer See bei Gera muss dringend entschlammt werden. Die hierfür notwendigen 1,4 Mio. Euro Fördermittel haben wir nun bewilligt bekommen - und kümmern uns im Projekt "Revitalisierung Frießnitzer See" gleich auch um die Verbesserung der umliegenden Feuchtwiesen. Mehr

Samstag, 8. September 2012