Sonntag, 1. Juli 2012

Grünes Kösterberg 23, Karde und Große Klette

Statt Marktpflanzen

Die Anwachststellen der Blätter bilden zusammen eine Art Gefäss, in dem sich bei Regen das Wasser sammeln kann. Möglicherweise dienen diese Wasserbecken dazu, Ameisen von Klettertouren am Stengel abzuhalten, und auf diese Weise Blattläuse zu verhindern.
Mit dem Wasser in den Blätterbecken können Wanderer ihren Durst stillen. Das ist wohl auch der Grund, warum die Pflanze "Dipsacus" heisst, denn "dipsa" ist griechisch und bedeutet "Durst".

Borreliose

Die Kardenwurzel kann man als Tinktur oder Tee gegen Borreliose einsetzen, wenn eine Therapie mit Antibiotika nicht anschlägt oder auch begleitend zu einer Antibiotika-Behandlung.
Der Einsatzzweck der Karde gegen Borreliose ist hochinteressant, denn naturheilkundliche Methoden gegen diese Krankheit sind rar und selbst Antibiotika können oft nicht helfen.
Die Kardenwurzel soll auch generell eine Stärkung des Immunsystems bewirken.



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